Gesellschaftliche Entwicklungen und unsere Lebensformen prägen die Stadtplanung. Je nach Lebenssituation sind die Wohnbedürfnisse unterschiedlich. Ich wurde von der Tamedia AG interviewt, welche Auswirkungen bestimmte Wohnmodelle wie beispielsweise das «Nestmodell» auf die Stadtplanung haben. Und hier meine Einschätzung:
«Der höhere Wohnflächenbedarf für diese Wohnsituation spielt auf dem Wohnungsmarkt im Vergleich zu anderen Effekten wie dem Zweitwohnungsbau eine untergeordnete Rolle. In Anbetracht der gesellschaftlichen Entwicklungen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen – vom Nestmodell bis zu Patchworkfamilien – ist die Stadtplanung aber zunehmend gefordert, innovative und unterschiedliche Wohnformen zu ermöglichen.
Damit das räumliche Nebeneinander optimal gewährleistet ist, braucht es eine hohe Diversität des Wohnungsangebots, dass kann bis zur Clusterwohnung gehen, in der das herkömmliche Modell der Wohnung, die auf die Kernfamilie ausgerichtet ist, aufgelöst wird. Bei der Planung von Wohngebieten rate ich deshalb zu einem vielfältigen Wohnungsangebot für unterschiedlichste Wohnbedürfnisse.»
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